Rosa Luxemburg zum Gedenken Mit Sebastian Januszewski 16.03.25 in Berlin, Treffpunkt: Gerhart-Hauptmann-Anlage

Die künstlerischen Reflexionen über die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 15. Januar 1919 sind zahlreich. Bertolt Brecht erinnerte 1929 in seinem »Epitaph« an die beiden und Paul Celan reflektiert noch im Dezember 1967 in seinem Gedicht »Du liegst« die Bestialität der Mordnacht. Schon Ende Januar 1919 veröffentlichte Kurt Tucholsky in der »Weltbühne« sein Anklagegedicht »Zwei Erschlagene«. Darin heißt es: »Sie: der Mann von den zwei beiden. / Ein Leben voll Hatz und Gefängnisleiden. / Hohn und Spott und schwarz-weiße Schikane / und dennoch treu der Fahne, der Fahne! / Und immer wieder: Haft und Gefängnis / und Spitzeljagd und Landratsbedrängnis. / Und immer wieder: Gefängnis und Haft – / Sie hatte die stärkste Manneskraft.«

Die Führung widmet sich dem politischen und schriftstellerischen Schreiben Rosa Luxemburgs, zudem werden biographische Aspekte beleuchtet. Der literarische Spaziergang möchte Rosa Luxemburg gedenken, die eine scharfzüngige Politikerin, aber auch eine große Autorin war. Ausgehend vom Hauptmann-Park gehen wir bis zum Rosa Luxemburg-Denkmal am Landwehrkanal.

Dauer: ca. 1,5 h