David Szalay »Was nicht gesagt werden kann« Der Autor im Gespräch mit Xenia Sircar. Den deutschen Text liest Dominikus Weileder. 25.11.25 in Berlin, tak Theater Aufbau Kreuzberg
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(English below)
István ist fünfzehn und lebt mit seiner Mutter in einem Plattenbauviertel am Rande einer ungarischen Stadt. Er ist schüchtern und es fällt ihm schwer, die sozialen Codes der Gleichaltrigen zu durchschauen. Als sich aus der widerwilligen Bekanntschaft zu einer Nachbarin im Alter seiner Mutter eine sexuelle Beziehung entwickelt, die István selbst kaum begreift, gerät sein Leben außer Kontrolle. Die Jahre, die folgen, führen István von Ungarn nach London, wo er sich von Job zu Job hangelt und wo jede Abzweigung, die er nimmt, bestimmt ist von den guten oder eigennützigen Absichten Fremder. Während er auf ungeahnte Weise aufsteigt und schließlich fällt, bleibt István selbst beinahe unbeteiligt am Geschehen, sprachlos – ein stiller Beobachter seines eigenen, turbulenten Lebens.
Hypnotisch, mit erschütterndem Nachdruck und großer Sensibilität erzählt David Szalay von einem Leben in seinen intimen Momenten – ein Leben, das kaum wahrnehmbar geprägt ist von den Erschütterungen der Gegenwart und der Prekarität menschlicher Existenz in einem kalten Europa. Darüber und über seinen Roman spricht David Szalay mit der Presse Redakteurin Xenia Sircar. Den deutschen Text liest Dominikus Weileder.
Eine Veranstaltung in englischer Sprache.
István is fifteen and lives with his mother in a prefabricated housing estate on the outskirts of a Hungarian city. He is shy and finds it difficult to understand the social codes of his peers. When a reluctant acquaintance with a neighbor his mother's age develops into a sexual relationship that István himself barely understands, his life spirals out of control. The years that follow take István from Hungary to London, where he shuffles from job to job and where every fork in the road he takes is determined by the good or selfish intentions of strangers. As he rises and eventually falls in unexpected ways, István himself remains almost uninvolved in the action, speechless - a silent observer of his own turbulent life.
Hypnotically, with shattering emphasis and great sensitivity, David Szalay tells of a life in its intimate moments - a life that is barely perceptibly marked by the shocks of the present and the precariousness of human existence in a cold Europe. David Szalay talks about this and his novel with presse editor Xenia Sircar. The German text will be read by Dominikus Weileder.
An event in English.
David Szalay »Was nicht gesagt werden kann«, Claassen 2025
David Szalay »Flesh«, Scribner 2025